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Zu 9.: Inwiefern bietet das geförderte Projekt nachhaltige Hilfe?

Zu dieser Frage kann Clara Silva, die Leiterin des von uns unterstützten Straßenkinderprojekts am besten Auskunft geben. Wir zitieren aus dem lan uns gerichteten Weihnachtsbrief 2007: „Wir sind überzeugt davon, dass Einheit stark macht und uns fühlen lässt, dass unsere Hände und Herzen verbunden sind und gemeinsam nach Wegen suchen, die Welt besser zu machen. Insbesondere besser für all diejenigen, die dies am dringendsten brauchen! Dies stärkt uns für die Verantwortung, die in unserer Aufgabe liegt: dem Nächsten zu helfen. Das Jahr ist verflogen, doch wir konnten unseren Arbeitsplan einhalten, Nun wollen wir Euch teilhaben lassen an unserem Weg, den Ihr wie immer mit Liebe, Respekt und Verständnis begleitet habt.“ ***siehe auch beiliegenden flyer

In den 24 Jahren, die das Straßenkinderprojekt schon besteht, haben die Mitarbeiter bewiesen, dass sie den Kindern, die auf sich gestellt sind, Hilfen anbieten, damit sie ihr Leben einmal selbst in die Hände nehmen können (weiter oben schon beschrieben).

Mit immer neuen Ideen bauen sie die verschiedenen Aufgabenfelder aus, setzen neue Ziele und erreichen diese mit den Tugenden, die die Wurzeln des Lebensbaums bilden s.o. Die Erwachsenen haben die von den Kindern in Angriff genommene Selbstständigkeit, die zur Gründung des Projekts geführt hat, aufgenommen und weitergeführt. Die nachhaltige Hilfe, die daraus erwächst, ist die Lebenstüchtigkeit, die die jungen Erwachsenen mit 18 Jahren beweisen, wenn sie das Projekt verlassen müssen. Einige sind als Lehrer zurückgekommen und arbeiten auf andere Weise im Projekt weiter.

Die Themen „Ernährung“, „Körperliche Gesundheit“, „Psychologisches Aufgabenfeld“, „Bildung“ werden immer wieder in den Betrachtungsmittelpunkt gestellt, hinterfragt, bearbeitet, ergänzt und verbessert, immer zum Wohle der ihnen anvertrauten oder ihnen sich anvertrauenden Kinder, immer mit dem Ziel: Lasst uns eine einzige Welt bauen mit nur einer menschlichen Familie.

Im Jahr 2007 waren es insgesamt 180 „Huch’uy Runa“ - Kinder aus sehr armen Familien, die ein Zuhause bekommen haben und die im Projekt Zuneigung, Respekt und Verständnis entgegengebracht bekamen. Aus den primitiven baulichen Anfängen wurden Häuser, in denen sich die „Huch’uy Runa“ wohl fühlen und in denen gearbeitet, gelernt und gelebt wird.

 

 

Eine Hemsbacher Familie mit zwei Söhnen, die damals zu uns in die Schule gingen, besuchten das Projekt in Cusco und überbrachten unsere Dokumentation "100 Jahre Goetheschule". Clara Silva, die Direktorin der "Huch'uy Runa" freute sich sehr über den Kontakt und zeigte das Buch allen Kindern.

 

 


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