GoeGaGe

 

Goetheschule - Garten - Gesellschaft

 

 

Dieser Platz auf der Westseite der Schule diente jahrelang als Lagerfläche für Steine und Ziegel und anderes, was so anfällt und vielleicht mal noch gebraucht wird. Da diese Fläche von der Schulhofseite praktisch nicht eingesehen werden konnte, störte das auch nicht weiter. Mit unserem begrenzten Platz für Schulhof- oder Schulgartenaktivitäten kommt man auf Überlegungen, wie solche Resträume sinnvoll genutzt werden können. Hier an der warmen Westseite mit der Nachmittags- und Abendsonne bot es sich an eine Wildbienenwand zu installieren. Nach Rücksprache mit dem Nachbarn konnten wir ans Werk gehen.

Beginn der Arbeiten: Februar 2009.

Hausmeister Mann baute aus Kanthölzern, Latten und Eckwinkeln das Gerüst mit Ziegeldach und sicherte es mit Dübelverschraubung an der Hauswand. Die Rundhölzer, trockenes Lindenholz, sägte Rektor Matern mit der großen Kreissäge zu. Dann konnten sie in die Fächer eingebaut werden.
Vor dem Unterricht und in den Pausen steckten GoeGaGe-Kinder vorbereitete kleinere Rundhölzer und feinere Äste und Zweige in die Zwischenräume.

Überstehende Hölzer sollten später, wenn alles fest verkeilt war, mit der Motorsäge glatt geschnitten werden.

Aus Schilfrohr wurden kurze Stücke geschnitten und zu kleinen Bündeln zusammengebunden. Auch die wurden in manche Zwischenräume gesteckt. Zudem kamen noch einige Kalksandsteine dazu. Sie wurden so eingebaut, dass die Löcher nach vorne schauten.

      In die Hölzer mussten nun noch Löcher gebohrt werden. Die Kinder teilten sich nach einer Einweisung an der Bohrmaschine die Arbeit selbst ein. Sie nutzten die Zeiten vor Schulbeginn und in den Pausen, um stetig daran weiterzuarbeiten. Mit voller Konzentration und auch mit Frauenpower wurden die Wohnhöhlen für die künftigen Mieter geschaffen.
Wir werden sehen, wie lange es dauert, bis sich die neue Immobilie unter den Summsemännern und -frauen herumgesprochen hat.
  
        

Auf den Einzug in die neue Wand mussten wir nicht lange warten. Sobald das Wetter im Frühjahr 2009 etwas besser wurde, sobald die Sonnenstrahlen wärmten, brachten die ersten Bewohner Blütenpollen in die aufgebohrten Gänge, legten ihr Ei ab und verschlossen den Eingang mit Lehm und Spucke.

Wir müssen in Kürze weitere Wohnungen bereitstellen. Die Bohrmaschine liegt bereit.

Über die Wildbienen- und Hummelarten, wird auf folgender Seite sehr gut berichtet:

http://www.tierundnatur.de/wildbienen/index.htm

Der Sommer ging vorbei.

Der Herbst ging auch vorüber.

Der Winter kam.

Wie es im Frühjahr weiterging, erfährst Du auf der nächsten Seite. Unser Bienenlogo "Erich" hilft Dir weiter:  

                                            

 

Wildbienenwand im 1. Jahr