Elfriede Kurr | ||
(Mt) Als ich meinen Dienst in Hemsbach antrat, war ich auch bald mit dem Problem "Hemsbacher Geschichte" konfrontiert, denn nach einem halben Jahr Eingewöhnung an der Schule, kam meine Klasse ins 3. Schuljahr und nach dem damaligen Bildungsplan war in diesem Schuljahr "Mein Heimatort" dran. Ich wohnte zwar schon 6 Jahre in diesem Ort, aber so richtig angekommen war ich noch nicht, zum mindesten, was die Geschichte des "Alten Ortskerns" anbetraf. Ich suchte also einen Fachmann. Mein damaliger Chef, Rektor Nikolaus Brand, selbst beschäftigt als Mitautor der im Entstehen begriffenen Chronik Hemsbach, konnte mir eine Fachfrau empfehlen: Elfriede Kurr, eine damals schon ältere, aber sehr agile und in Sachen Ortsgeschichte und ihre Gebäude sehr beschlagene Dame. Sie führte mich und meine Klasse zu den Schmankerln der Hemsbacher Sehenswürdigkeiten, die die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen und elementaren Bedrohungen überstanden hatten und heute noch Zeugnis geben vom Wachsen eines Ortes. | ||
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Später habe ich dann auf die Fachleute verzichtet und führte selbst meine Klassen durch die Hemsbacher Altstadt. | ||
Die gleiche Mauer, inzwischen restauriert, mit der Klasse 3 im Jahr 2006 |
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Das Haus Schlossgasse 3 mit dem Wappen des bischöflich-wormsischen Kellers (Verwalter der Einnahmen) Hans Conrad von Eppingen |
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In der Kirchengasse mit Blick auf die Laurentiuskirche |
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Einer der Grenzsteine, die in der Halle des alten Rathauses aufgestellt sind - Zeuge für den Besitz von Ländereien des Mainzer Bischofs (Wappen - Mainzer Rad) |
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Bild des Freiherrn von Rothschild im Sitzungssaal des Alten Rathauses |