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Zu 12.:  Was macht Ihr/euer Konzept besonders? Warum hat Ihre/eure Schule/Klasse/Gruppe auf jeden Fall einen kinderwelten Sharety Award verdient?

Die Besonderheit unseres Projekts besteht darin, dass es einen Ansteckungsbazillus in sich hat. Eltern, Kinder, Lehrerinnen, Lehrer, die ganze Schulgemeinde ließen sich schon davon infizieren. Jeder will seinen Beitrag leisten. Auch ehemalige Eltern, die eigentlich nichts mehr mit der Goetheschule zu tun haben, weil ihre Kinder der Grundschule längst entwachsen sind, kommen zurück in die Schule, um zum Beispiel Kränze zu binden, die beim Osterbazar verkauft werden, oder sie helfen mit weihnachtliche Gestecke anzufertigen, die beim Weihnachtsbazar reißenden Absatz finden.

Eltern, die anfangs etwas skeptisch der Sache gegenüberstehen (....die Schule könnte das erarbeitete Geld doch besser für sich behalten.... wer weiß, ob das Geld an die richtige Adresse kommt... und ähnliche Vorbehalte) , lassen sich durch ihre eigenen Kinder eines Besseren belehren und lassen sich ebenfalls von dem Feuereifer, mit dem ihre Kinder zu Werke gehen, entflammen. Durch den Erhalt eines Sharety-Awards könnten auch die letzten Zweifler zu der Einstellung gebracht werden: „Teilen lohnt sich immer“.

Die übrige Öffentlichkeit registriert die Bemühungen der Schule und bedankt sich für das Engagement durch rege Besuchertätigkeit und damit Kaufaktivität, wodurch die finanzielle Seite in Schwung gehalten wird. Ach auf die im Firma Goethelieschenprojekt selbstgezogenen Pflanzen warten jedes Frühjahr schon Stammkunden auf den beginnenden Verkauf.

Informiert wird die Öffentlichkeit auch über die ziemlich aktuell geführte homepage: www.goetheschule-hemsbach.de

Die Kreativität wird immer wieder neu geweckt, viele Ideen entspringen dem Umgang und der Beschäftigung mit der Sache und bewirken das „Über den Tellerrand schauen“ von Neuem.  Über die Arbeit für das Projekt hinaus strahlt der Geist der Zusammenarbeit auch in das gesamte Schulleben aus. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gestärkt. „Das von Clara Silva beschriebene „gute Klima“ im Projekt ist auch an unserer Schule zu spüren. Außenstehende, die nur zu kurzen Visiten an unsere Schule kommen, bestätigen uns diesen bei uns schon zur Selbstverständlichkeit gewordenen Eindruck spontan.

Um das Besondere noch einmal hervorzuheben. Das Projekt wirkt kein bisschen aufgesetzt, es ist Teil des Schullebens, oder anders gesagt: Das Hilfsprojekt ist zu einem Selbstläufer geworden und führt fort, was aus kleinen Anfängen entstanden ist und den Berichterstatter schon 1997 zu der folgenden Überschrift in der örtlichen Presse veranlasste:

Eine Schule, die teilt und hilft.

 

Das Bild entstand beim Osterbazar 2008 – Einstimmung im Schulhof

 

 

 


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