Goetheschule - Garten - Gesellschaft
Der längliche Platz zwischen Schulhaus und Nachbargelände war bis zur Einrichtung des Hochbeets für die Kinder verbotenes Gebiet. Hier stehen die Mülleimer, Arbeitsgeräte des Hausmeisters und Resteplatz für Dinge, die man immer mal brauchen kann, die aber praktisch nie benutzt werden. Also musste eine neue Nutzung her. Dicke Holzbalken wurden von den Gärtnern des Bauhofs zusammengefügt zu einem großen Rechteck. Der mit Platten zugedeckte Boden wurde aufgebrochen, damit der Zugang zum Erdreich möglich war. Leichter Boden, durchsetzt mit Granulat, wurde eingebracht, nachdem die Balken von innen mit Teichfolie gegen eindringende Staunässe geschützt worden waren und schon konnte in einem ersten Versuch das Hochbeet genutzt werden. Dieses Jahr (2008) wurde im Klassenzimmer Zucchinisamen vorgezogen und dann ins Hocheingepflanzt. Die noch vorhandenen Kräuter Rosmarin, Thymian, Schnittlauch und Zitronenmelisse begrüßten den neuen Hochbeetmitbewohner höflich reserviert. Sie ahnten, dass sich der neue Beetgenosse ganz schön breit macht. Ein Trost: Wenn der Winter kommt, ist der Zucchinikollege verschwunden.
Westgarten