Störche |
Bilder per Screenshot von der Webcam des Luisenparks Mannheim Bilder und Texte: Bruno Matern |
Nun ja, direkt bei der Schule ist dieses Thema "Störche" nicht angesiedelt. Trotzdem, in den letzten Jahren kreisen immer mal wieder Störche über Hemsbach und damit auch über der Goetheschule. Im Sommer 2012 beobachtete ich auf einer Wiese in der Nähe des Hemsbacher Wasserwerks 29 Störche, die dort auf der Suche nach Nahrung waren. Einer der weiß-schwarz gefiederten Großvögel stand auf einem Hügel und behielt die Umgebung als Wächter im Auge, während die anderen mit gesenkten Köpfen die roten Schnäbel immer am Boden hatten, um schnell die nächste Maus oder einen Frosch oder ein anderes Kleingetier fangen zu können. Es gibt sie also wieder, die Klapperstörche. Lange Zeit waren sie aus den Wiesen fast ganz verschwunden. Die ehemaligen Feuchtgebiete waren zu trocken geworden und so fehlte die Ernährungsgrundlage. Menschliche Bemühungen sie wieder anzusiedeln und offensichtlich eine Umstellung der Tiere beim Ernährungsprogramm brachten diesen Erfolg. So brüten auf verschiedenen aufgestellten Nistplätzen in den letzten Jahren die stolzen Vögel wieder in unserer Umgebung. Im Luisenpark Mannheim sind die Großvögel auch eingezogen und gehen dort ihrem Brutgeschäft nach. Jedes Kind weiß ja, dass die Störche Zugvögel sind und die meisten sich im Herbst auf den Weg nach Afrika machen um den Winter dort zu überstehen. Bei uns wird in dieser Zeit die Nahrung knapp. Im Frühjahr kommen sie zurück und suchen wieder den selben Nistplatz auf. Die Verantwortlichen der Stadt Mannheim haben im Luisenpark bei einem der Horste, so heißen die Storchennester, eine Webcam installiert, mit der man vom Wohnzimmer aus die Vögel bei ihren Tätigkeiten beobachten kann. |
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So habe ich mich dann auch am 2.03.2013 an meinen Computer gesetzt, habe die Seite aufgerufen (siehe Schalter Luisenpark) und habe einige Bilder bequem von meinem Platz aus "geschossen". Unten könnt ihr das Ergebnis sehen. Damit ihr auch einen Bezug zu der Zeit, in der das alles passiert ist, bekommt, habe ich die Zeitangaben noch einmal etwas größer aufgeschrieben. |
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10.23 Uhr |
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Die zukünftige Storchenmama und der zukünftige Storchenpapa stehen auf ihrem Nest. Der Winter scheint vorbei zu sein. Die beiden sind aus Afrika zurückgekommen und haben sich hier getroffen. |
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10.24 Uhr |
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Das Gefieder muss immer wieder gerichtet und geputzt werden |
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10.24 Uhr
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Auch die Federn im hinteren Bereich haben Pflege nötig. Der lange Schnabel ist dabei eine große Hilfe |
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10.26 Uhr |
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Ein bisschen Zupfen dort, den Fuß etwas kratzen. Ansonsten ein bisschen das Genick einziehen. Es ist schließlich gerade nur 2° C "warm". |
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10.27 Uhr |
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Der kleine Zweig liegt nicht richtig: Zupf und Schieb! |
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10.28 Uhr |
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Kennen wir uns???? |
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10.34 Uhr |
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Mal nach hinten schauen, was da geht.... |
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10.35 Uhr |
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Nanu, jetzt ist er weg. |
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10.35 Uhr |
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Da muss ich mir die Zeit vertreiben. Ich lauf mal nach hinten... |
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10.36 Uhr |
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Aha, da fliegt etwas.... |
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10.36 Uhr |
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Da flieg ich auch mal.. |
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10.37 Uhr |
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Ääääätsch, reingelegt, das war nur der Gefiederschüttler.... |
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10.37 Uhr |
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So, jetzt liegen die Federn wieder richtig... |
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10.40 Uhr |
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Ganz schön Wind von hinten. |
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10.40 Uhr |
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Aha, seh' ich mich schon doppelt??? Nein, er ist wieder da. Nein, sie ist wieder da.... Wir haben da etwas verwechselt. |
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10.40 Uhr |
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Da klapper' ich mal wie ein richtiger Klapperstorch. |
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10.41 Uhr |
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War gut, was?? |
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10.43 Uhr |
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Sie ist ja schon wieder weg. Jetzt reicht's, ich flieg' auch...... |
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10.44 Uhr |
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Leeres Nest - sieht kahl aus.... |
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10.46 Uhr |
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Hei, die Großen sind weg, mal gucken, was hier los ist. |
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10.46 Uhr |
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Ha, seid ihr neugierig!! Das musst gerade du sagen, warst ja zuerst da.. |
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10.49 Uhr |
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Jetzt sind die zwei beleidigt.... |
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10.50 Uhr |
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Da bin ich wieder. Keiner sonst da? |
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10.51 Uhr |
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Da putz' ich wieder mein schwarz-weißes Gefieder... |
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10.51 Uhr |
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Liegt alles prächtig..... |
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10.51 Uhr |
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......bis auf die Brustfedern. Schnell noch mal aufplustern. |
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11.00 Uhr |
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Hier bin ich wieder. Gibt es was Neues? |
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11.01 Uhr |
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Nööö, alles beim Alten. Stocher, stocher.....
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12.34 Uhr |
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Der ist ja schon wieder weg. Mal sehen, was das wird in den nächsten Wochen. Irgendwann werden da ein paar Eier liegen und dann muss einer von uns beiden immer darauf sitzen und die Eier warm halten und dann werden Junge schlüpfen... Es gibt wahnsinnig viel zu tun, ich könnte euch da erzählen, aber... ...schaut doch lieber selber mal wieder rein. Oben ist der Klickschalter, das wisst ihr aber ja schon. Tschüs, bis dann!! |
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Der NABU unterhält im Spreewald auch schon viele Jahre ein Storchennest mit webcam. Im Moment sind dort die Störche noch nicht angekommen, aber es gibt Bildarchive von den letzten Jahren. Sehr interessant!! Klicke einfach den Schalter Storchennest.de an!! | ||
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21.58 Uhr |
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Es ist Nacht. Die Störche schlafen im Stehen auf einem Bein. Sie wechseln vermutlich ab und zu das Standbein. |
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Heute, Freitag, den 08.03.2013 flog um die Mittagszeit ein Storch über Hemsbach. Aus mehreren Bildern habe ich dann eins hergestellt, damit man die verschiedenen Flugbilder schön erkennen kann. | ||
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12.42 Uhr |
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Sonntag Laetare - Sommertagszug in Weinheim. Ein Blick ins Nest um die Mittagszeit. Es ist windig, aber noch mild. In den nächsten Tagen soll der Winter noch einmal zurückkommen |
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12.01 Uhr |
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Gerade kam Frau Storch - nehme ich an - angeflogen, nahm einen Schnabel voll von den dunklen Blättern, die im Nest liegen, und stopfte sie wütend wieder an anderer Stelle in den Boden. Für mich sah das nach folgendem Gespräch aus: "Ich habe dir doch gesagt, du sollst ein bisschen für Ordnung sorgen, während ich weg bin, aber nein, ich komme zurück und du putzt dir die Federn. Alles muss man selbst machen in diesem Laden............" |
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12.03 Uhr |
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Was juckt das den Storchenmann?? Er stolziert etwas zur Seite, damit Frau Storch weiter putzen kann, am Nestrand gibt es schließlich auch noch etwas zu richten, da will man nicht stören...... |
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9.00 Uhr |
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Die Störchin steht in ihrem Nest. Ganz deutlich sieht man das erste Ei im Nest liegen. Der Storchenmann klappert mit seinem Schnabel. Nicht umsonst heißt der Storch im Volksmund: Klapperstorch! |
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9.56 Uhr |
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Damit noch mehr Eier ins Gelege kommen, muss der Storchenhahn die Storchenhenne begatten, was er auch tut. Das geht verhältnismäßig schnell udn dauert ca. 10 Sekunden. |
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18.25 Uhr |
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Die Störchin wärmt das Gelege. Schließlich ist es gerade in diesem Frühjahr noch sehr kalt. Die Außentemperatur liegt um den Nullpunkt. Da ist es ganz besonders wichtig, das Ei mit dem Federkleid gut zu schützen. |
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10.26 Uhr |
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Was ist geschehen? Die Störchin steht auf ihrem Nest und gibt den Blick auf das Gelege frei. Zu dem 1 weißen Ei sind noch 2 bemalte Ostereier hinzugekommen! Der Blick auf das Datum ermöglicht die Lösung: 1.4. - Also ein Aprilscherz. Es ist momentan noch immer nur 1 Ei im Nest. Aber das wird sich ändern. |
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8.51 Uhr |
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Jetzt sind es wirklich 3 Eier und kein Aprilscherz. Die Störchin pflegt ihr Nest, sie putzt indem sie mit dem Schnabel zusammengedrücktes und feuchtes Nistmaterial mit dem Schnabel packt und über den Nestrand hinauswirft, einfach über Bord mit dem verbrauchten Material. Das Nest muss so warm und trocken wie nur möglich sein. |
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13.09 Uhr |
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Kommt der Hahn ins Grübeln, oder was? Immer wieder ist zu beobachten, dass das Gefieder mit dem Schnabel oder mit den Füßen gezupft, gekämmt und gerichtet wird. Da den Vögeln die Hände für diese Tätigkeit nicht zur Verfügung stehen, müssen sie das anders bewerkstelligen. |
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16.00 Uhr |
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Hurra, das 4. Ei ist da. Eifrig stochert die Storchenfrau um das Gelege herum, wirft wieder feuchtes Material aus dem Nest. ..... |
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16.02 Uhr |
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...... Die Eier rutschen in eine Kuhle, trockenes Nistmaterial wird nachgefüllt. Mit dem Schnabel hebelt sie die Eier wieder nach oben. Sie kann die Eier nicht mit dem Schnabel fassen, dafür sind die zu groß. Aber sie schafft es trotzdem, dass sie sicher und geschützt liegen. |
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12.27 Uhr |
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Der Storchenmann deckt seine liegende, brütende Frau mit Zweigen zu. Ob das gegen die kühle Witterung hilft?? |
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12.36 Uhr |
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Herangezoomt sieht das Storchenpaar noch prächtiger aus. |
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10.44 Uhr |
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Die Störchin muss wieder ihren Nistplatz richten, steht zu diesem Zweck von ihrem Gelege auf und gibt den Blick auf das Nest frei. Es sind nach wie vor 4 Eier vorhanden. |
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10.45 Uhr |
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Damit die Eier nicht auskühlen, setzt sie sich schnell wieder drauf |
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10.43 Uhr |
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Ich sitze an meinem Computer, lade die Storchennest-webcam, sehe die Störchin allein auf dem Nest stehen und die Eier bewegen (siehe oben). Ich denke darüber nach, wie ich es anstellen soll den Storchenhahn zu "erwischen", wenn er gerade seiner Störchin Futter bringt. In dem Moment kommt er angeflogen und hat den Schnabel voll. Aber leider nichts Essbares, sondern nur frisches Nistmaterial. Die Störchin klappert vor lauter Freude und Dankbarkeit mit dem Schnabel. |
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10.44 Uhr |
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Als richtige Hausfrau baut sie schnell den Blätterstapel ein und sitzt im nächsten Moment wieder auf dem Gelege. |
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11.20 Uhr |
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Alles Kommando zurück. Das Rätsel um die Verpflegung ist gelöst. Heute konnte ich beobachten, wie - und jetzt muss ich es leider so sagen - der eine Storch angeflogen kommt, der andere Storch aufsteht, |
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11.22 Uhr |
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......der angekommene das Nestgelege umwälzt, das kennen wir ja schon, sich auf die Eier setzt, der bisher brütende Vogel wegfliegt....... Nun brat mir einer einen Storch. Nix mit Verpflegung bringen, nein - Selbstversorger. |
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11.23 Uhr |
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Die beiden Störche wechseln sich im Brutgeschäft ab, das ist das Geheimnis. Da haben wir uns selbst einen Storch aufgebunden, oder war's der Bär.... Die beiden sehen sich auch wirklich gleich, da kann man als Laie Männchen und Weibchen wirklich verwechseln, oder??? |
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09.20 - 09.22 Uhr |
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Ich wollte gerade den Text formulieren: Das Brutgeschäft wird zur Routine.... Immer nur brüten, brüten, brüten, das Nest behüten, hüten, hüten, da ändert sich das Bild. Der gerade brütende Storch steht vom Gelege auf, der andere Storch fliegt weg. Der verbleibende Storch reinigt das Nest, wie wir es schon kennengelernt haben, er wirft nasses zusammengedrücktes Nistmaterial weg. (Der unscharfe Schnabel im zweiten Bild zeigt die Bewegung an)... und setzt sich in kürzester Zeit wieder auf das Gelege. |
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19.11 - 19.32 Uhr |
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Nach 6 Tagen Beobachtung ohne Eintrag, weil nichts Besonderes zu berichten war, soll heute die Wechselszenerie noch mal dargestellt. werden. Storch 1 (mangels Unterscheidungsfähigkeit ob Frau oder Mann) sitzt auf dem Gelege. Storch 2 kommt mit ausgebreiteten Schwingen angeflogen und wird mit heftigem Geklapper empfangen. Storch 1 steht auf, beide wechseln den Platz, Storch 2 lässt sich auf das Nest nieder. Storch 1 fliegt weg, ist aber nach kurzer Zeit wieder da. |
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17.24 - 17.29 Uhr |
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Der Text hier erübrigt sich. Bitte die nebenstehenden Bilder anklicken, dann kann man die Storchencartoons lesen. Ich finde, Störche sind auch nur Menschen...... |
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18.14 Uhr |
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Es war mal wieder Zufall. Die Störchin steht wohl wie immer für einen kurzen Moment auf, um das Gelege zu richten. Genau in dem Moment zeigt sich mir das Bild der Webcam. Deutlich ist ein Storchenküken zu sehen, das schon ganz schön den Hals reckt: "Ich bin der/die Erste!!" Seit ich das 1. Ei gesichtet habe (s.o. 30.03.) sind jetzt 34 Tage vergangen. In den nächsten paar Tagen dürften die anderen Jungen auch ausschlüpfen. Ein spannendes Erlebnis, das man mit etwas Glück gut an der webcam verfolgen kann. Das Schlüpfen selbst wohl nicht, weil Mama oder Papa auf den Eiern sitzen und den Blick versperren, aber das Ergebnis auf jeden Fall. |
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18.54 bis 19.55 Uhr |
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Nachdem sich die Aufregung über das erste geschlüpfte Junge gelegt hatte, konnte weiterbeobachtet werden. es dauerte lange bis der Storchenpartner auftauchte. Das Interesse am Nachwuchs schien nicht so groß zu sein. Während nämlich der bisher brütende Vogel das Nest in Ordnung brachte, putzte sich der unterwegs gewesene Storch erst mal das Gefieder. Der Kleine wurde auch wieder zu den Eiern in die Mitte geschoben. Draufsetzen.... Abflug.... Warten..... |
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10.11 bis 10.25 Uhr |
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Die Geduld der Beobachter wurde an diesem Sonntagmorgen auf eine harte Probe gestellt. Der stehende Storch schaute mal hierin, dann dahin, dann dorthin. Sonst bewegte sich nichts. Da noch andere Aktivitäten außer Storchenbeobachtung geplant waren, wollten die beiden Beobachter den Computer herunterfahren. Da erhob sich der brütende Storch und wir konnten es sehen: Das zweite Küken war geschlüpft und reckte mit seinem Geschwisterchen stolz den Kopf in die Höhe. Schnell putzte wahrscheinlich die Storchenmutter noch einmal durch, feuchte Unterlagen wie nicht mehr gebrauchte Eierschalen fanden ihren Weg über den Nestrand in die Tiefe. Noch ein paar Zweige nachgesteckt, schon ging das Brüten weiter. |
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17.56 bis 18.52 Uhr |
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Später am Nachmittag musste noch einmal ein Blick ins Nest geworfen werden. Keine aufregenden ereignisse, normales Brutgeschäft. Dann tauchte plötzlich Herr Storch wieder auf mit einem dicken Batzen Moos im Schnabel zum Abdichten der zugigen Stellen für die kommende kühlere Nacht. Gute Nacht!! |
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08.16 bis 09.02 Uhr |
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Heute klappte es gleich morgens, die Storchenmama gibt den Blick frei, weil sie wieder das Nest säubert und das Storchenkükentrio reckt die Hälse. Über Nacht ist das dritte Storchenbaby geschlüpft. Das moosgedämmte Nest hat seine Dienste getan. |
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um 9 Uhr |
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Nachdem die Störchin das Nest in Ordnung gebracht und die drei Küken und das vierte Ei unter sich schützend begraben hatte, sah sie sich einem vermeintlichen Angreifer gegenüber. Die Morgensonne stand noch tief und schien von hinten so, dass der Kopf und der Schnabel einen Schatten auf die nebenstehende Säule warfen. Damit wurde das Tier nicht so ganz einig. |
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um 15.29 Uhr |
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Heute war die Storchenfamilie 2013 komplett. Auch aus dem letzten Ei schlüpfte verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit das 4. Junge aus dem letzten Ei und gesellte sich zu seinen Geschwistern. Herzlichen Glückwunsch zur kinderreichen Familie. |
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um 11.43 Uhr |
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Schon nach zwei Tagen verändert sich die Farbe des Federkleides der Storchenküken. Offensichtlich geht es dem Quartett gut. Die Fütterung konnte ich noch nicht beobachten. Vielleicht gelingt aber mal ein Glückstreffer. |
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um 17.51 Uhr |
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Die Säuberungsaktionen werden jetzt öfter notwendig. Kot und feuchtes Nistmaterial mit dem Schnabel aufnehmen und mit Schwung über den Nestrand befördern. |
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um 10.22- 10.58 Uhr |
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Das Wetter ist regnerisch und kühl, also, säubern und behüten..... |
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um 16.22- 16.32 Uhr |
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...und wieder säubern und zudecken mit dem großen Schirm |
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um 10.13 Uhr |
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Der kleine Storch hat die Lücke zwischen dem Flügel und dem Körpergefieder der Mama gefunden und schaut munter in die Welt. Fahre doch mal mit dem Mauszeiger über das Bild! |
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um 17.50 Uhr |
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Die vier kleinen Geschwister halten noch fest zusammen. Sie wärmen sich gegenseitig, stecken die Köpfe zusammen wie eine verschwörerische Bande, säubern und richten ihre Federn, üben die Kopfhaltung des Klapperstorchs. Sie werden aber offensichtlich nicht gefüttert, wie man das von Vögeln erwartet, so "portionsweise Nahrung in den Schnabel stopfen" konnte ich bisher nicht beobachten. Vielmehr picken sie selber im Nest, in das der Mutter-/Vaterstorch wohl Nahrung kleingekaut aus dem Schnabel rinnen lässt...... Vielleicht kann noch eine andere Beobachtung gemacht werden. |
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um 09.19 Uhr |
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Schon öfter habe ich beobachtet, dass ein kleines Storchenkind seinen dicken Hinterleib auf etwas wackeligen Beinen rückwärts zum Nestrand bewegt, um ganz schnell einen Kotstrahl über den Rand zu schießen. Hier ist eines der Kleinen gerade wieder auf dem Weg. Aber wenn Kot vorhanden ist, muss auch etwas gefressen worden sein. Des Rätsels Lösung weiter unten..... |
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10.10 - 10.13 Uhr |
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Ich kam zur rechten Zeit, um den Nahrungsmittelbeschaffungs-vorgang zu beobachten und festzuhalten. Der Altstorch würgt aus seinem gefüllten Kropf Nahrung heraus, die von den Jungvögeln im Nu (innerhalb von 2 Minuten) verschlungen werden. Hier sind es kleine Hühnerküken, die wohl von de Luisenparkbiologen bereitgelegt werden. |
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um 08.53 Uhr |
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Dösen in der Sonne, das schafft Entspannung und Erholung für die kleinen Störche. Den schweren Kopf dauernd zu strecken ist anstrengend. Auch der Toilettengang zum Nestrand zehrt an den Kräften. (Bitte mit dem Mauszeiger über das Bild fahren!) | ||
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14.21 - 17.53 Uhr |
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Egal, wie stark das Gezappel unter ihrem Körper ist. Heute lässt die Storchenmama nichts zu. Sie sitzt beharrlich auf ihren kälteempfindlichen Jungen und schüttelt ab und zu ihren Kopf, als ob sie "Nein!" sagen wolle. |
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Ein kleiner Storch hat es wieder geschafft die Lücke im Federkleid der Mama zu finden und streckt seinen Kopf heraus. Offensichtlich fragt er seine Mama etwas. Ein Cartoon übersetzt uns die Situation aus dem Storchischen ins Deutsche. (Bitte mit dem Mauszeiger wieder über das Bild fahren!) |
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10.11 Uhr |
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Das nebenstehende Bild und die nachfolgenden Szenen brachten mich auf die Idee Cartoons zu erstellen. Da diese den Rahmen des inzwischen umfangreich angewachsenen Materials sprengen würden, musste eine eigene Seite her: |
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13.35 Uhr |
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Das nasskalte Wetter in diesem Mai ist für die Aufzucht der Jungen nicht gerade ideal. Wenn die Mama oder der Papa Storch sich nicht schützend über die 4 jungen Störche setzt, rücken die Kleinen ganz eng zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen. |
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09.07 Uhr bis 14.50 Uhr |
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Heute kommt mal die Sonne heraus, aber es ist immer noch kühl. Es ist immer wieder lustig zu beobachten, wie die Kleinen den Rückwärtsgang zur "Toilette" einlegen. Schnell kommen sie aber in die Mitte zurück, stecken die Köpfe zusammen. Sie sind schon so groß, dass sie gar nicht mehr unter das schützende Dach passen. |
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Der lang anhaltende und zum Teil heftige Regen der vergangenen Tage hat auf den Feldern seine Spuren hinterlassen. Kurz vor Hüttenfeld stehen viele Äcker teilweise unter Wasser. Es sieht aus, als ob hier lauter kleine Seen wären, die "Hemsbacher Seenplatte". Den Störchen aus der Umgebung kommt das sehr entgegen, denn hier finden sie reichlich Nahrung. Frösche sind ganz schnell bei der neuen Wasserstelle zugewandert. Mäuse kommen aus den mit Wasser gefüllten Gängen, suchen Rettung und landen im Schnabel der großen Vögel. Auch Nilgänse haben sich eingefunden und gesellen sich frech zu den viel größeren Störchen. Die folgenden Bilder bitte wieder zum Vergrößern anklicken. | ||
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16.48 Uhr bis 16.55 Uhr |
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Die Kamera ist wieder auf das ganze Nest gerichtet. Ich kann im Moment nur 3 Junge zählen. 1 Musketier fehlt. Offenbar hat die kalte und nasse Witterung der letzten Wochen den Jungen mehr zugesetzt, als das so durch die webcam erkennbar war. |
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Störche leiden unter UnwetterLeider haben die Witterungsverhältnisse der letzten Wochen dem
Nachwuchs aller wildlebenden Vogelarten stark zugesetzt. Auch unsere
Weißstörche im Luisenpark sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Die
Kombination aus Unmengen Regenwassers, die vom Himmel fielen, und vor
allem nächtlicher Kälte führte zu Unterkühlungen bei den Tieren.
Der Luisenpark hat eine wilde Storchenkolonie, die sich weitgehend
selbst angesiedelt hat. Deshalb sorgen die Tierpfleger dafür, dass
menschliches Eingreifen nur in Ausnahmefällen erfolgt, gerade in der für
die Tiere wichtigen und sensiblen Aufzuchtphase.
Einzig die für unsere Region zuständigen Storchenexperten Helmut
Stein und Ingrid Dorner (NABU) prüfen derzeit mit größter Zurückhaltung
zum Wohl der Tiere alle Storchennester im Rhein-Neckar-Pfalz-Raum. Im Nest über der großen Vogelvoliere spitzte sich die Lage am
Wochenende derart zu, dass die Tierpfleger des Luisenparks unter der
Leitung von Jörg-Bruno Grabbert mit Unterstützung der Feuerwehr Mannheim
mit einer Drehleiter zum Nest aufsteigen mußten. Leider konnte eines
der vier Jungtiere nur noch tot geborgen werden. Das knapp vier Wochen
alte Tier, das Schwächste der vier Junge, das noch nicht fliegen kann,
war stark unterkühlt. Hinzu kam, dass die Eltern aufgrund ihres
Beschützerinstinkts sich scheuten, das Nest zu verlassen, um Nahrung zu
holen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass nicht alle Jungen eines Nests
dauerhaft überleben, sagt Zoologie-Leiterin Christine Krämer. In
diesem Jahr war das survival of the fittest ganz klar dem Unwetter gezollt.
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Leider bestätigt der Kommentar auf der Website des Luisenparks die oben geäußerte Vermutung |
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10.16 Uhr |
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Die verbliebenen Jungstörche erfreuen sich der wärmenden Sonne. |
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09.19 Uhr |
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Schattenspiele wie am 06.05. sind dank der scheinenden Sonne wieder möglich. |
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08.41 Uhr |
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Nach dem Erkältungstod des schwächsten Storchenkinds schaut man als Beobachter noch genauer hin, wie es den Kleinen geht: Das jetzt Kleinste wurde von seinem kräftigeren Geschwisterchen mit dem Schnabel angestupst, es solle aufstehen, aber das Kleine wehrte ab: Lass mich in Ruhe. Da kommen dem Betrachter schon Zweifel, ob auch dieser kleine Storch die wetterbedingten Strapazen nicht übersteht. |
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22.28 Uhr |
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Ein Blick ins Nest in der Nacht verstärkt noch den Verdacht. Während das kräftigste Junge munter ist und gerade seinen Toilettengang absolviert, liegen die beiden anderen "schlafend?" auf dem Nest. |
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um 09.08 Uhr |
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Der Blick in die Weinheimer Nachrichten verheißt nichts Gutes: Die drei Jungstörche im Hemsbacher Nest sind leider alle gestorben. Sie haben das nasskalte Wetter nicht überlebt. Drum schnell einen Blick in "unser" Storchennest. Die Drei sind putzmunter und Vater oder Mutter ist auf der Nahrungssuche. Drücken wir die Daumen, dass das Storchenjahr gut ausgeht. |
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um 15.42 Uhr |
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Die beiden Altstörche stehen bei ihren Jungen. Das mitgebrachte Futter ist gerade verzehrt. Der eine Altstorch fliegt wieder weg, um neues Futter zu holen (Fahre mit dem Mauszeiger über das Bild!)
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um 17.12 Uhr |
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Sie sind schon ganz schön groß, die Kleinen. Wenn Du mit dem Mauszeiger über das Bild fährst kannst Du die Flügelspannweite des Jungstorchs sehen.
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um 18.11 Uhr |
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Der Altstorch ist gerade von der Futtersuche zurückgekommen und leert seinen Kropf. Leckeres Kleingetier fällt ins Nest und die Jungstörche picken die Mahlzeit vom Nestboden auf. |
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um 17.39 Uhr |
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Seit heute tragen die Jungstörche einen Ring um das linke Bein. Offensichtlich fand heute die Beringung statt, bei der ein Fachmann die Jungvögel mit einem Ring versieht, auf dem bestimmte wichtige Daten vermerkt sind. An ihnen kann man ablesen, woher der Storch stammt und wann er aus dem Ei geschlüpft ist. Weitere Infos: RING |
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um 12.57 Uhr |
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Bei Wikipedia kann man lesen, dass Jungstörche 50 bis 100 Tage brauchen, bis sie flügge werden, das heißt "fliegen" können. So, wie unsere Jungstörche das Flügelschlagen üben, könnte es nächste Woche schon soweit sein, dass sie vom Nest abheben und sich in die Luft schwingen. |
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um 14.28 Uhr |
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"Trautes Heim" |
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um 08.52 Uhr |
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Der Jungvogel scheint schon so groß zu sein wie Papa und Mama. Das Üben der Flugbewegungen nimmt zu. Bald werden die Storchenkinder fliegen. |
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um 08.37 c.t. Uhr |
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Die Jungvögel allein zuhaus'? Nach einigen warmen, sogar heißen Sommertagen hat sich wieder Nässe und Kälte eingestellt. So stehen die Jungstörche auch wie die begossenen Pudel auf dem Nest. Mama kommt mit einem Schnabel voll trockenem, frischen Nistmaterial. Die drei Kleinen machen sich darüber her und stochern es in den Nestboden ein. Ist das Storchenschule? Schließlich müssen die Jungen ja lernen, wie man ein Nest baut. Oder ist es Beschäftigung, um vom schlechten Wetter abzulenken? |
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um 10.41 Uhr |
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Große Aufregung im Nest der Storchenfamilie. Was ist passiert?? Die Bilder im Fotoalbum unten bringen die Lösung. |
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Papa oder Mama Storch kommt angeflogen. Die Jungen warten schon. Es dauert eine ganze Zeit, bis der Altstorch den Reflex in Gang bringt, aber dann würgt er das Mitgebrachte aus seinem Kropf heraus. Nahrung für die Jungen. Es kommt zum Streit zwischen den Jungvögeln. Jeder möchte das Beutestück für sich haben. Sie zerren hin und her, bis der Happen im Schnabel verschwunden ist. Das Warten auf die nächste Mahlzeit beginnt wieder. |
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um 08.51 Uhr |
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Fällt jemandem da etwas auf? Plötzlich sind auf unserem Nest 4 Jungstörche. Da muss ein Kleiner von irgendwoher angeflogen sein und genießt nun Besuchsrecht. Er darf mitfressen, wird von den anderen angenommen. Soziale Störche!! |
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um 09.59 Uhr |
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Wild entschlossen den Start vom Nest zum Flug in die Lüfte zu wagen und dann doch lieber den Versuch abzubrechen. So sind unsere jungen Störche doch noch nicht ganz flügge, warten auf die Eltern mit den geeigneten Nahrungsmitteln. |
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um 14.51 Uhr |
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Da haben wir den Altstorch wieder mal gerade verpasst. Die Jungen mit ihren inzwischen rot gefärbten Schnäbeln sind in Sitzstellung gegangen und stochern die Nahrungsteile aus dem Nestboden. |
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um 16.00 Uhr |
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Der jüngste Storch allein im Nest. Dann kommt erst der eine Bruder oder die Schwester zurück und dann das nächste Geschwister. Auf einmal gibt es Streit. Es geht um einen etwas dickeren Ast, um den sich die Zwei zanken. Nr. 3 mischt sich nicht ein....... |
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um 22.00 Uhr |
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Das Nachtbild zeigt es deutlich: Zur Zeit sind 3 Jugstörche und 1 Altstorch auf dem Nest. Wahrscheinlich hat sich Papa Storch ein neues Quartier gesucht. |
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um 17.09 Uhr |
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Ein ungewohnter Anblick: Das Nest ist leer. Kein ängstlicher junger Storch, der sich noch nicht so richtig traut zu fliegen. Alle Störche unterwegs. |
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um 17.09 Uhr |
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Keine halbe Minute später ist eines der Jungtiere wieder auf dem Nest gelandet. |
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um 19.37 Uhr |
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2 Stunden später stehen wieder zwei Jungstörche auf dem Nest |
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um 10.27 Uhr |
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Heute gelingt es zum ersten Mal den Start eines Jungvogels vom Nest im Bild festzuhalten. Kurze Zeit später breitet auch der andere Jungvogel seine Flügel aus und verlässt das Nest. Sie sind jetzt alt genug, um sich selbst Nahrung zu verschaffen. |
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um 22.24 Uhr |
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In dieser Nacht stehen nur die drei Jungstörche auf dem Nest. Die Altstörche haben sich offensichtlich von ihren Jungen verabschiedet. Sie müssen nun selbstständig ihren Weg durchs Leben schaffen. |
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um 09.10 Uhr |
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Die Beobachtungen in diesem Zeitraum bestätigten die Vermutung von oben. Die drei Jungstörche aber ab und zu auch der Altstorch trafen sich immer mal wieder auf dem Nest. Heute war es nun so weit. Das Nest komplett leer. Nur zwei Federn liegen im Horst. Das war's wohl mit dem Storchenjahr 2013, dachte ich. Die Federn als Abschiedsgruß. Also tschüs, Störche. Es war schön euch zu beobachten. |
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Aber am gleichen Tag gegen Abend waren sie wieder da. Nur zwei Jungstörche. |
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um 09.33 Uhr |
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Sie sind immer noch da und klappern gemeinsam im Takt. |
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um die Mittagszeit |
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Ausnahmsweise wieder mal ein Cartoon auf dieser Seite. Unsere zwei Jungstörche halten es noch auf dem Heimatnest aus. |
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um 09.13 Uhr |
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Unser letzter Eintrag ist jetzt schon fast einen Monat her. Die Beobachtung unserer 2 verbliebenen Jungstörche ergab keine wesentlichen Veränderungen. Tagsüber war das Nest öfter leer, nachts standen die beiden schön brav auf dem Nest. Heute sind sie mal wieder bei diesem Regenwetter zuhause geblieben. Mal sehen, ob sie sich noch für die Afrikareise entscheiden. |
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um 14.20 Uhr |
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Nein, keine Bange, der Beobachter kann noch eine Krähe von einem Storch unterscheiden. Und das ist eine. Sie nutzt die Abwesenheit der eigentlichen Nestbewohner aus, um im Nest nach Essbarem zu forschen. Gestern Abend waren die beiden Störche zur Übernachtung auf dem Nest, aber jetzt suchen sie bestimmt auf den Wiesen der Umgebung nach Nahrung. Sie machen auch keine Anstalten Richtung Süden zu ziehen. |
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um 17.28 Uhr |
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Im letzten Tageslicht stehen unsere zwei Jungstörche auf dem Nest. Sie sind also immer noch da. |
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um 15.04 Uhr |
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Einer alleine? Aber nach kurzer Wartezeit stellte sich auch der zweite Jungstorch wieder ein. |
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um 22.28 Uhr |
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Ein Blick auf das Nest in der Nacht zeigt es deutlich. Das Nest ist leer. Unsere Störche haben sich wirklich noch auf den Weg gemacht: Südwärts, wie zu vermuten ist. Jetzt müssen wir warten, bis das neue Jahr den Frühling bringt und mit dem Frühling sich wieder die Störche einstellen auf dem Nest mit der webcam im Mannheimer Luisenpark. Übrigens bleiben die Jungstörche längere Zeit in Afrika, nachzulesen bei Storchennest.de |