Das Schulhaus

 

           

                             

 

 

 

 

 

 

Die Goetheschule wird ab dem 1. August 2011 von Antoinette Jacquier geleitet

In den Weinheimer Nachrichten erschien am Samstag, den 24.09.2011 ein erster Bericht, in dem die neue Schulleiterin vorgestellt wurde:

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Weinheimer Nachrichten vom 28.10.2011

Hemsbach

Jacquier tritt die Nachfolge von Matern an

Ein Blumenstrauß für die neue Rektorin: Antoinette Jacquier wurde gestern offiziell als Nachfolgerin von Bruno Matern in der Goetheschule begrüßt. Schüler, Kollegen und Elternvertreter - wie auf unserem Bild zu sehen - hatten einiges vorbereitet.

HEMSBACH. "Du kannst beruhigt sein, deine Schule ist in guten Händen", steht in einer SMS, die Bruno Matern, der langjährige und nun pensionierte Leiter der Hemsbacher Goetheschule von seiner Nachfolgerin Antoinette Jacquier erhalten hat. Jetzt ist sie offiziell Chefin ihres inoffiziellen zweiten Wohnsitzes, der Goetheschule.

Auf der Amtsantrittsfeier der Rektorin hatte Jacquiers Stellvertreterin Theresa Laudon die Geschichte ihrer ersten Begegnung erzählt. "Die wohnt hier", sei sie ihr damals vorgestellt worden. Zu der offiziellen Amtseinführung bekam die neue "Chefin" ein Goetheschul-T-Shirt mit entsprechendem Aufdruck vom Lehrerkollegium überreicht. Laudon begrüßte den Personalratsvorsitzenden Franz Klüber vom staatlichen Schulamt Mannheim, Schulleiter von Laudenbach bis Weinheim und viele weitere Ehrengäste - unter ihnen auch Bruno Matern.

Neue Herausforderungen

Für Schulrat Endrik Ebel ist die Goetheschule mit ihrem historischen Gebäude eine ganz besondere Schule - insbesondere für die Kinder. Ein kurzer Blick auf die Schulhomepage beweise, dass ihnen hier besonders viel geboten werde. Den guten Traditionen stellte er die sich ändernden Rahmenbedingungen entgegen. Angesichts des Wegfalls der Grundschulempfehlung, der ab nächstem Schuljahr eingeführten Gemeinschaftsschule und den Maßnahmen zur Umsetzung der Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung, sei es nun an der Schulleiterin, die damit verbundenen Herausforderungen mit der Schulgemeinschaft umzusetzen.

Ihr "wunderbarer Name" lege schon fremdsprachliche Kompetenzen nahe. Mit dem mehrsprachigen Liedvortrag "Bruder Jakob" hatten auch die Drittklässler auf den Namen der Rektorin angespielt. Jaquier sei eine der wenigen Schulleiterinnen "mit Migrationshintergrund" und verkörpere Heimatverbundenheit sowie Weltoffenheit gleichermaßen. Bürgermeister Volker Pauli stellte fest, Jacquier sei nicht nur eine hervorragende Lehrerin - sie werde bestimmt auch eine hervorragende Schulleiterin sein. Schuldekan Axel Müller bemühte in seinem Grußwort den sprichwörtlichen Zauber, der allem Anfang inne wohne. Von der Goetheschule überhaupt und von Matern, der den Geist der Schule geprägt habe, sei er ohnehin verzaubert. Seine guten Wünsche für Jacquier bestritt er mit "Zitatehopping", à la "Aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln", "Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee" und "Nichtstun ist harte Arbeit". In diesem Sinne wünschte er ihr frohes Schaffen.

Gedicht der Schüler

Personalratsvorsitzender Franz Klüber freute sich, dass der Schulleiterwechsel so schnell und reibungslos vonstatten gegangen sei und wünschte sich dies auch für die Zukunft. Müßiggang sei nicht aller Laster Anfang, ergänzte er. Und die Schüler wünschten der Rektorin mit dem Gedichtvortrag, "Was eine Schulleiterin braucht" beispielsweise Ferienzeit, "zum Staunen über Sachen die die Welt so kostbar machen." Passend dazu überreichten sie ihr ein farbenfrohes Bild für das Rektoratszimmer, das sie alle gemeinsam gestaltet haben.

Jacquier zeigte sich über die Ansprachen, Darbietungen und Geschenke "sprachlos - nicht nur wegen der Erkältung". Ihr Dank galt allen Beteiligten, insbesondere und dies sichtlich gerührt, ihren Eltern. Wie die Rektorin betonte, habe sie schon als Lehrerin immer gerne an der Goetheschule gearbeitet und den Kolleginnen solle es genauso gehen. Die Leistung sei immer dann am besten, wenn man etwas gerne mache. Dafür den Rahmen zu schaffen, sei ihre Aufgabe. Schließlich schenkte Matern seiner Nachfolgerin ein Paar selbstgebastelte, übergroße Holzpantinen, die in Norddeutschland üblich seien, um nicht im Moor zu versinken. Für Jacquier seien sie bestimmt, damit sie leichter seine "großen Fußspuren" ausfüllen könne. meh

Artikel vom: 28.10.2011