Goethelieschen 2011

         

 

Goethelieschen – 2. Teil: Pikieren

 

Am Donnerstag, den 24. März 2011 war es soweit: Die Viertklässler durften gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen die kleinen zarten Pflänzchen pikieren. Das bedeutet (lt. Duden) „ zu dicht stehende Jungpflanzen in größeren Abständen neu einpflanzen“.

Im Duden steht außerdem, dass pikiert auch „ein wenig beleidigt, gekränkt, verstimmt“ bedeutet, jetzt hoffen wir, dass unsere Lieschen nicht mehr so beleidigt sind, und wachsen wollen und gedeihen, wurden sie doch heute alle einzeln bewundert!

Der "Wettergott" meinte es gut mit uns, so konnte diese verantwortungsvolle Aufgabe bei schönstem  Sonnenschein im Schulhof stattfinden.

Unter sachverständiger Anleitung unseres Blumen-Mentors Bruno Matern (BMBM) hatten wir in diesem Jahr die letzte (!) Chance, in das Geheimnis des Goethelieschen-Pikierens eingeweiht zu werden.

Das mit den größeren Abständen war den Schülern der 4a und 4b anfangs noch wenig klar, drängelten sie sich doch sehr um den Pflanztisch, an dem sie zunächst Anweisungen von BMBM entgegennahmen.

Nachdem allen klar war, wie das Pikieren funktioniert, teilten die Lehrerinnen E. Leute und T. Laudon die Klassen in Teams ein.

  
 

Im Schichtbetrieb gingen die Teams von 6 Schülerinnen und Schülern nun an die Arbeit.

Es mussten Joghurtbecher oder Blumentöpfe mit Erde gefüllt werden, die Pflänzchen mit Hilfe von Holzstäbchen aus dem Saat-Kasten entnommen und dann vorsichtig eingepflanzt werden.

Gut angießen nicht vergessen !

 

Ein Becher ohne Loch im Boden ist kein Blumentopf….also war der beliebteste Job eindeutig das Bedienen der Bohrmaschine, die unser vorausschauender BMBM bereit hielt. Waren alle Becher mit einem fachgerechten Loch versehen, konnte er als Goethelieschen-Topf verwendet werden. Ein wenig „Ausschuss“ wurde hier zwar produziert, dafür war es für manches Kind das erste Mal, dass sie eine Bohrmaschine benutzen durften. Nicht lange, da war der Akku leer,….

 

Die gefüllten Blumentöpfchen wurden auf Tabletts gestellt, die man nun im Gewächshaus auf dem Schulhof bestaunen kann.

 

Am Ende der Aktion mussten heute unsere „rasenden Reporter“ einspringen, die restlichen Sachen aufräumen und den Schulhof picobello fegen. Herzlichen Dank dafür!

Nun stehen sie im Gewächshaus und müssen betreut werden.

 

Bilder und Text: Teresa Laudon