Dieses Bild von W. Dinziol könnte auch in Bayern aufgenommen sein, aber es ist eine andine Hochebene in Peru. Und hoch heißt hier wirklich hoch, auch wenn man es nicht sieht, man merkt es: Die Frühlingsluft ist dünn.

Aus dem Bericht von Monika Mika: Nur wenige Länder können eine so abwechslungsreiche Fülle unterschiedlicher Landschaften bieten wie Perú. Das breite Spektrum reicht von den kahlen Bergrücken und weiten Geröllwüsten der kühlen Küstenwüste über einsame Hochgebirgssteppen und kaum bezwingbare Bergriesen bis zum grünen Urwaldmeer Amazoniens. Neben der Metropole Lima mit  ihren wunderbaren Museen und dem Zentrum der Kolonialarchitektur, der „Weißen Kordilliere“ mit ihren eisigen  Sechstausendern und der Stadt Iquitos im äußersten Norden,  bildet der Süden einen fantastischen Gegensatz dazu mit seinen Lamaherden auf endlosen Gebirgssteppen und mit dem Titicacasee, auf dem die Uru-Indianer auf selbst erbauten Schilfinseln wohnen. Höhepunkt jeder Perureise bildet aber zweifellos der Besuch der alten Inkahauptstadt Cusco,  die von den Inka „Nabel der Welt“ genannt wurde,  mit ihren eindrucksvollen Schätzen aus der Kolonialzeit, den farbigfrohen Indiomärkten und den imponierenden Inka-Ruinen.

Perubilder: W. Dinziol