Gespannt warteten die Zuschauer in der vollbesetzten weihnachtlich geschmückten Turnhalle auf den Beginn des Singspiels.

Aber erst mussten sich alle noch die erläuternden Begrüßungsworte des Chefs anhören,

.... auch die Schauspieler, die schon aufgeregt neben dem Christbaum hinter Don Alfredos kolossalem Landhaus versteckten ihrem Einsatz entgegen fieberten.

Paco, Rosa, und Teresa, Pacos Mutter sitzen vor dem Haus von Pacos Eltern. Paco erzählt von seinem Wunsch, genau wie es Doña Clara in der Schule erzählt hatte nachzuspielen: Die Szene um die Geburt Jesu nachzuspielen. Aber dafür brauchte er so einiges, und das musste er sich besorgen, auch bei Don Alfredo...

Sogar Doña Clara musste versuchen ihren reichen Neffen Alfredo herumzukriegen, dass er ihre Schule besser ausstatte, aber der ärgert sich erst mal über die faulen Campesinos, die sich besser mit der Arbeit abgeben sollten, statt zur Schule zu gehen.

Rosa glaubt nicht so ganz, dass ihr Freund Paco das schaffen kann, aber er hat schon mal den Stern an die alte, verlassene Hütte der Familie Gonzales gehängt.
So langsam kommt das halbe Dorf zusammen und alle wollen dem kleinen Manuel. der das Jesuskind spielen muss, ihre Gaben bringen.

Da lässt sich auch Don Alfredo nicht lumpen und spendiert eine Goldmünze. Nur seine liebe Frau hält den Gestank nicht aus und lässt ihr Parfümfläschchen fallen. Auf die anderen wirkt der ungewohnte Duft wie Weihrauch. Als dann noch Doña Clara ein Leinensäckchen mit Myrre an Paco überreicht, sind die Gaben der Heiligen Drei Könige perfekt.

Das Abschlusslied weist darauf hin, dass in dieser Nacht der Gegensatz von Arm und Reich aufgehoben ist. Nur noch Menschen waren da, die dem kleinen Gottessohn huldigten.

In der Pause wurden die Goetheschulkinder und die Gäste von den Müttern verwöhnt, die Getränke und gesunde Teilchen spendiert und bereitgestellt hatten, die sich alle schmecken ließen.

Jetzt konnten die 1. Klassen ihren Lichtertanz vorführen und das Licht in die Welt hinaustragen.

Die Flötengruppe mit Viola Reisert leitete zum instrumentalen Teil des Programms über.....
.., in dem die kleinen Musiker ihre Künste auf ihrem Instrument präsentierten,....
..... weihnachtlich oder winterlich versteht sich...Zumba, zumba, welch ein Klingen...

und Señor Pancho Garcia mit seinen  Gitarrenspielern setzte den passenden Schlussakkord. Sogar das Ambiente stimmte.

An den eigentlichen Sinn von Weihnachten erinnerten die 2. Klassen unter Leitung von Pfarrerin Monika Lehmann-Etzelmüller in Gedichtform......
......und dann musste schon wieder aufgeräumt werden. Ein wunderbares, schnelles, bereitwilliges Zusammenhelfen zeigte den vorhandenen Gemeinschaftssinn

Auch Pacos mühsam zusammengestelltes Krippenszenario landete wieder auf dem Schulspeicher und wartet dort auf seinen nächsten Einsatz. Jetzt konnte er wieder kommen: Der weihnachtliche Friede auf Erden

Im Mittelpunkt der Weihnachtsfeier 2008 stand das Musical "Paco baut eine Krippe" von Willi Fährmann mit der Musik von Martin Wüstner. Eine Schauspielergruppe aus den beiden vierten Klassen haben dieses wunderschöne Stück einstudiert und mit einigen Tipps aus Lehrermund so hinbekommen, dass die Figuren, die sie darstellten, glaubwürdig "rüberkamen". Alle Kinder der Schule waren außerdem in die Aufführung  integriert, weil sie in Doppelfunktion dabei waren: Als Publikum und als Chor.    (Fotos auf dieser Seite: Susanne Fuhrmann)