Einmal ein „Goethelieschen“  – immer ein „Goethelieschen“

Es war wirklich schön beim diesjährigen Frühlingsfest unserer Goetheschule. Die Partnerschaft zu unseren Freunden in Peru wurde „volljährig“, das heißt seit 18 Jahren besteht nun schon unsere Verbindung zu den Huch`uy Runa. Seit drei Jahren feiern wir das Frühlingsfest als unser Schulfest und wir sind alle davon begeistert, es in diesem Rahmen zu feiern. Besonders bemerkenswert ist, dass sich so viele Menschen der Goetheschule und dem Huch`uy Runa Projekt verbunden fühlen.

Mit größter Aufmerksamkeit verfolgten die Goetheschüler schon in der „Peruwoche“ den Vortrag von Frau Mika über Peru, die große Stadt Cusco und das Haus der Huch`uy Runa und sie staunten über die handwerkliche Geschicklichkeit, mit der die vielen Spielsachen oder Kunstgegenstände von den „kleinen Menschen“ hergestellt wurden. Beim Vortrag vor der 1. Klasse hörte man Sätze, wie: „Die können sogar besser malen, als ich!“ oder „Wie machen die das nur?“  Und dann stürzten sich auch die Goetheschülerinnen und Goetheschüler in die Arbeit, um schönen österlichen Schmuck anzufertigen, der dann beim Frühlingsfest verkauft wurde. Beim Frühlingsfest selbst waren die Kinder mit großem Engagement bei der Sache. Die Viertklässler übertreffen sich seit einigen Jahren gegenseitig mit ihren kreativen Firmenideen. So wurden nicht nur Seifen mit dem Logo der Goethelieschenfirma hergestellt und restlos verkauft, sondern auch Kinderschminken angeboten und eine „lebendige Musikbox“ konnte mit vielen Münzen gefüttert werden. Es ist schön, wenn sich Kinder für Kinder engagieren und es ist in der Tat nachhaltig!

Beim Frühlingsfest wirbelten aber ebenso emsig die Lehrerkolleginnen der Goetheschule, die auch schon Wochen zuvor mit Vorbereitungen für das Fest beschäftigt waren. Nicht zu vergessen sind auch die vielen helfenden Hände im Hintergrund, die Eltern unserer Goetheschüler, die bastelten und Kuchen backten, Tische schleppten und nach der Feier alles wieder in Ordnung brachten. Fleißig war auch unser Hausmeister Herr Herrmann, der so viele große und kleine Handgriffe ganz schnell und zuverlässig erledigt.
Für uns alle ist das Projekt sinnvoll und erhaltenswert. Umso schöner ist es, zu sehen, dass auch viele „Ehemalige“ immer noch von dem „Goethelieschen – Virus“ infiziert sind. Da sind natürlich die ehemaligen Kolleginnen und „der“ Kollege, die sich immer wieder davon überzeugen, dass das Projekt weiterlebt und dieses weiterhin mit großem Eifer (sägen, hämmern, malen, nähen, basteln, organisieren und kassieren) unterstützen. Es sind aber auch die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, deren Gesichter plötzlich beim Frühlingsfest auftauchen und strahlen, nach dem Motto: „Einmal ein Goethelieschen – immer ein Goethelieschen!“ Auch mit ehemaligen Goetheschuleltern ergab sich manche nette Begegnung beim Fest. Sogar die ehemaligen Referendarinnen fühlen sich der Goetheschule verbunden und besuchen regelmäßig die Frühlingsfeste oder Osterbazare. Viele Bürger, Anwohner und Freunde unterstützten erfreulicherweise durch ihre Anwesenheit den Kauf österlicher Dekoration und den Verzehr im Café – Goethe unsere Goetheschule und „unsere“ Sache.

Sicherlich ist die intensive Verbindung zu Frau Mika, ihren jährlichen Berichten und immer wieder aktualisierten Bildern und Exponaten und ihrem lebensnahen Vortrag ein ganz wichtiges Puzzle - Teil für eine gelungene Identifikation mit dem Projekt.

Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle allen Unterstützern!

Simone Diehl

Das Poster mit den Angeboten ist gleichzeitig der "Schalter" zu den einzelnen Veranstaltungen. Bitte anklicken.

Aber hier erst mal einige Bilder vom Beginn des Frühlingsfestes, der wie immer - bei schönem Wetter - im Hof stattfand.

Die folgenden kleineren Bilder können per Mausklick vergrößert werden!!

Frau Laudon mit dem Schulchor

       

Die Schulleiterin begrüßt die Frühlingsfest-Gemeinde und......... bedankt sich bei Frau Monika Mika für ihre großartige Unterstützung in der "Peruwoche"

           

 

Aufmerksame Zuhörer...... und Zuschauer.... und beschäftigte Ehrenschülerinnen und -schüler

               

Das Schulhaus ist geöffnet.... der Bazar ist eröffnet

 

 

 

   

 

                                                                                                      

 

                         

Bilder:

I. Gundlach

C. Kamer

B. Matern

Text:

S. Diehl

Layout:

B.Matern